Geboren am 4. August 1863 in Grevesmühlen als einziger Sohn des preussisch-mecklenburgischen Kanzleiadvokaten und Notars August Wilhelm Bölte

1881 Reifezeugnis in Schwerin, anschließend Studium in Berlin und Bonn

Promotion 1886 in Bonn bei Herman Usener über De artium scriptoribus Latinis quaestiones.

Erste Anstellung als Gymnasiallehrer für Latein, Deutsch, Griechisch, Geschichte und Englisch am Staatl. Gymnasium in Frankfurt am Main

1892/1893 Wechsel mit Karl Reinhardt Sen. an das neue Reformgymnasium Goethegymnasium

Seit 1913 korrespondierendes Mitglied des Kaiserlichen deutschen Archäologischen Instituts

Seit 9. Dezember 1914 ordentliches Mitglied des Kaiserlichen deutschen Archäologischen Instituts

1903/1904 erste Griechenlandreise als Lehrerstipendiat des Kaiserlichen Deutschen Archäologischen Instituts

1909 zweite Greichenlandreise. Längerer Abstecher und Rundreise über Rhodos an der kleinasiatischen Küste entlang bis nach Istanbul (Byzanz, Konstantinopel) und zurück nach Athen.

1916 Übernahme des Direktorats (bis 1. April 1920)

1920 vorzeitige Pensionierung, um Universitätsforschungen aufzunehmen und eine Honorarprofessur (seit 1921) in Frankfurt zu übernehmen

1932 erneute Italienreise

Im 81. Lebensjahr am 11. November 1943 in Frankfurt verstorben; beigesetzt auf dem Städtischen Friedhof

Das Grab ist heute unauffindbar, nachdem es Anfang 1960 geräumt und eingeebnet worden ist, da niemand sich verantwortlich fühlte, die Pflege der Grabstätte zu übernehmen, obwohl dies testamentarisch als Bedingung für den Erwerb des Nachlasses verfügt worden war.



Dieser biographische Abriß ist in Bearbeitung, da neben den vorhandenen Postkarten(an Bölte aus Italien und Griechenland) weitere Notizen und Informationen aus dem Archiv des DAI (Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Berlin), dem Bundesarchiv, dem Universitätsarchiv Frankfurt und dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt zu erwarten sind.


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